Die Statiksoftware RFEM 6 ist die Basis einer modular aufgebauten Programmfamilie. Das Hauptprogramm RFEM 6 dient zur Definition der Struktur, Materialien und Einwirkungen ebener und räumlicher Platten-, Scheiben-, Schalen- und Stabtragwerke. Mischsysteme sind ebenso möglich wie die Behandlung von Volumen- und Kontaktelementen.
Mit RSTAB 9 steht dem anspruchsvollen Tragwerksplaner eine 3D-Stabwerkssoftware zur Verfügung, die den Anforderungen im modernen Ingenieurbau gerecht wird und die den aktuellen Stand der Technik widerspiegelt.
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Es kann zu dem Ergebnis kommen, dass alle Nachweise für einen bestimmten Stab oder Stabsatz eingehalten sind, aber trotzdem eine 'nicht abgedeckte Bewehrung' ausgegeben wird. Siehe hierzu auch Bild 01 und 02.
Ursache hierfür ist, dass der Verlauf der 'vorhandenen Bewehrung' für die obere und untere Lage aus der Anordnung der Bewehrungsstäbe innerhalb des Querschnitts generiert wird.
Hierbei werden die Bewehrungsstäbe oberhalb des Schwerpunkts der 'oberen Lage' und die Bewehrungsstäbe unterhalb des Schwerpunkts der 'unteren Lage' zugewiesen. Das bedeutet, dass der Verlauf der 'vorhandenen Bewehrung' nicht den tatsächlichen Verlauf der Nulllinie innerhalb des Querschnitts berücksichtigt und überprüft, welcher Bewehrungsstab tatsächlich in der Zugzone liegt.
Bei den Nachweisen wird aber der tatsächliche Verlauf der Nulllinie innerhalb des Querschnittes überprüft. Somit können auch Bewehrungsstäbe, die geometrisch der 'unteren Bewehrung' zugewiesen wurden (Verlauf der vorhandenen Bewehrung), rechnerisch der Zugbewehrung zugewiesen worden sein. Dies ist in Bild 03 ersichtlich. Die rot markierten Bewehrungsstäbe sind geometrisch der unteren Bewehrung zugewiesen worden. Aus dem Spannungsverlauf innerhalb des Querschnitts ist aber ersichtlich, dass diese auch unter Zug stehen und entsprechend für die Nachweise angesetzt werden. Für den Nachweis werden also alle Stäbe (rote und grüne Markierung in Bild 03) angesetzt. Daher sind die Nachweise an dieser Stelle alle eingehalten, obwohl der Verlauf der 'nicht abgedeckten Bewehrung' etwas anderes vermuten lässt.
Es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Methoden zur Berechnung der erforderlichen Längsbewehrung.
Man könnte die Wandenden (am Übergang zu den Decken) mit RF-BETON Flächen bemessen. Als Ergebnis erhält man eine erforderliche Bewehrungsmenge in [cm²/m].
Alternativ könnte man in die Bereiche mit der maßgebenden Zugkraft in den Wänden Ergebnisstäbe einfügen und so in diesen Bereichen resultierenden Flächenschnittgrößen in Stabschnittgrößen aufintegrieren. Man sollte hierbei auf eine ausreichende FE-Netzverdichtung im Integrationsbereich achten. Dieses Vorgehen ist auch in einem Fachbeitrag unserer Knowledge-Base beschrieben, den Sie unten bei den Links abrufen können.
Anschließend kann man die Ergebnisstäbe mit den Stabschnittgrößen, die eigentlich aus den Flächen stammen, in RF-BETON Stäbe bemessen (in diesem Fall für eine Zugkraft). Daraus erhält man die für einen definierten Bereich erforderliche Zugbewehrung in [cm²].
Die Ergebnisauswertung entspricht in etwa der Theorie von wandartigen Trägern. In dem Fachbeitrag zur "Bemessung von wandartigen Trägern in RFEM" wird diese näher beschrieben.